Unter einer Windeldermatitis versteht man eine Entzündung der empfindlichen Baby- und Kinderhauthaut im Windelbereich. Wird die Windeldermatitis rechtzeitig behandelt, heilt sie in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Durch den ständigen Kontakt mit Urin und Stuhl wird die sensible Haut gereizt und es kann schnell zu einem geröteten und wunden Babypo kommen.

Zum Wohle unserer Kleinsten sollte eine Windeldermatitis umgehend versorgt und mit der richtigen Pflege nachhaltig vorgebeugt werden.

Wie entsteht eine Windeldermatitis?

Trotz zuverlässiger Umsorgung können Rötungen und Wundsein im Windelbereich entstehen. Auch saugfähige Windeln können an der zarten Babyhaut scheuern und den Kontakt mit Urin und Stuhl nicht gänzlich verhindern. Die darin befindlichen Stoffe (Ammoniak) können die Haut am Babypo und Genitalbereich reizen. Konnte die Windel über einen längeren Zeitraum nicht gewechselt werden, ist die Katastrophe häufig vorprogrammiert.

Auch wenn die meisten Babys in ihrem Leben einmal an einer harmlosen Windeldermatitis leiden, so gibt es doch Faktoren, die ihr Auftreten begünstigen können und das Kind anfälliger für einen Windelausschlag machen.

Ursachen einer Windeldermatitis

Die Ursachen einer Windeldermatitis sind meist auf den Kontakt von Urin und Stuhl im Windelbereich zurückzuführen. Wärmestau und Feuchtigkeit bieten ein hervorragendes Reservoir, so dass die sensible Baby- und Kinderhaut leicht zu Rötungen und Entzündungen neigt. Nur in seltenen Fällen liegen ernsthafte Erkrankungen zugrunde. Zu seltenes Windelwechseln, aber auch zu häufiges Reinigen mit ungeeigneten Pflegeprodukten können die Entstehung einer Windeldermatitis begünstigen. Leidet das Kind unter einem Infekt oder bekommt es seine ersten Zähnchen, so können diese Faktoren ebenso zu einer Windeldermatitis führen.

Zu den begünstigenden Faktoren zählen:

Wie begünstigende Faktoren zu einer Windeldermatitis führen können

Einige Babys reagieren einfach sehr empfindlich und entwickeln beim geringsten Kontakt mit Stuhl schon erste Entzündungszeichen. In den ersten Lebensmonaten ist der Stuhl noch sehr breiig und wird mehrmals am Tag abgesetzt, so dass vermehrtes Wechseln der Windel und Saubermachen besonders wichtig sind, um eine Windeldermatitis zu vermeiden. Lange Wechselzeiten oder auch das lange Tragen über Nacht können dann schnell zu einer Windeldermatitis führen. Das ist natürlich auch bei Durchfallerkrankungen zu beachten.

Viele Feuchttücher oder Reinigungslotionen können die empfindliche Babyhaut reizen und zu Kontaktallergien führen. Einige Kinder reagieren zudem auf bestimmte Waschmittel. Außerdem kann es vorkommen, dass Ihr Baby eine bestimmte Windelmarke nicht verträgt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Nationale Stillkommission empfehlen den Säugling in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auf diese Weise werden die meisten Kinder mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt, auch stärken Sie mit dem Stillen die innere Bindung zu Ihrem Kind. Neben den unzählig vielen positiven Eigenschaften, die das Stillen für Ihr Baby mit sich bringt, kommt es auch ihrer Gesundheit zu Gute. Trotzdem können auch Stillbabys unter einem roten Po leiden. Das kann darin begründet sein, dass es Nahrungsmittel, die Sie zu sich genommen haben, nicht verträgt. Es wird daher empfohlen, in der Stillzeit besonders saure (Zitrusfrüchte) und scharfe Speisen zu meiden. Im Bezug auf eine Windeldermatitis soll der Stuhl gestillter Kinder einen höheren pH-Wert aufweisen und so vorbeugend wirken.

In vielen Fällen führen Faktoren, wie beispielsweise Infekte oder das Zahnen, zu einem gereizten Babypo. Ist der Infekt weitestgehend überstanden oder der Zahndurchbruch abgeschlossen, bessert sich meist auch der gerötete Babypo.

Die Symptome einer Windeldermatitis

Die Symptome einer Windeldermatitis können plötzlich, quasi über Nacht entstehen. War vor ein paar Stunden noch alles in bester Ordnung, ist der zarte Babypo nun rot, entzündet und kann zu Juckreiz neigen. Dabei kann die Ausprägung ebenfalls stark variieren. Das zuvor zufriedene Baby wird vermutlich quengelig und weinerlich sein. Die nässenden Wunden sind stark berührungsempfindlich, die entzündete Haut schmerzt und brennt bei Kontakt mit Urin. Die benutzen Windeln haben einen unangenehmen Ammoniak-Geruch.

Wie lange dauert eine Windeldermatitis?

Auch bei fürsorglicher Pflege kann es zu einer Windeldermatitis kommen. Sie tritt bei Babys und Kleinkindern sogar häufig auf. In der Regel ist eine harmlose Windeldermatitis nach ein paar Tagen überstanden.

Ist die Windeldermatitis sehr stark ausgeprägt, tritt sie immer wieder auf oder kommen weitere Krankheitszeichen, wie beispielsweise Fieber hinzu, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Kinderarzt. Leidet Ihr Kind unter besonders trockener Haut oder einer Hauterkrankung, wie beispielsweise einer Neurodermitis, so sollte die weitere Behandlung in enger Abstimmung mit einem Dermatologen (Facharzt für Hauterkrankungen) erfolgen.

Was hilft schnell bei einer Windeldermatitis?

Der Windelbereich sollte nach Möglichkeit immer trocken gehalten werden. Häufiges Windelwechseln, die sanfte Reinigung mit klarem Wasser und das Auftragen einer entzündungshemmenden Creme beruhigt die Haut schnell und zuverlässig. Unsere Peba® Original Kindercreme enthält neben anderen pflegenden Inhaltsstoffen, die beiden Hauptwirkstoffe Dexpanthenol und Zinkoxid. Dexpanthenol wirkt juckreizlindernd und entzündungshemmend. Die Hautregeneration wird gefördert und auf diese Weise die Wundheilung unterstützt. Zinkoxid wird zur Behandlung einer Windeldermatitis besonders empfohlen. Ebenfalls entzündungshemmend, bindet Zinkoxid außerdem die Feuchtigkeit im Windelbereich. Die besondere Konsistenz unserer Kindercreme ermöglicht ein schmerzfreies Auftragen, dank der sichtbaren Schutzbarriere (Schmelzpunkt >37°C) kann die Haut in Ruhe heilen.

Unsere Peba Kindercreme wurde speziell für die empfindliche Babyhaut im Windelbereich entwickelt, um bestmögliche Pflege und Schutz zu bieten.

Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen:

Ist eine Windeldermatitis ein Pilz?

Zunächst handelt es sich bei einer Windeldermatitis um eine Entzündung der empfindsamen Haut im Windelbereich. In der Regel sind der Anal- und Genitalbereich betroffen. Hautreizende Stoffe durch Urin und Stuhl, Wärmestau und die Ansammlung von Feuchtigkeit begünstigen eine Windeldermatitis.

Starke Rötungen, Pusteln und schuppige Hautstellen sowie die Ausweitung auf die angrenzende Umgebung lassen eine Beteiligung mit Hefepilzen vermuten. Auch können kleine Hautknötchen (Papeln) dazukommen. Dann wird die Entzündung als Windelsoor bezeichnet. Diese wird mit einem sogenannten Antimykotikum (Antipilzmittel) über einen ausreichend langen Zeitraum behandelt. Dagegen würde ein möglicher Bakterienbefall antibiotisch behandelt werden. Bei diesen Symptomen empfehlen wir den Besuch bei Ihrem Kinderarzt, so dass eine zielgenaue Therapie gewährleistet werden kann.

Die Behandlung einer Windeldermatitis

Damit sich Ihr Baby schnell wieder wohlfühlt und die entzündete Haut verheilt, sollte bei einer Windeldermatitis umgehend mit der Behandlung begonnen werden.

Liebevolles Trösten und Geduld sind für die Kleinen jetzt besonders wichtig.

Die Haut sollte vorsichtig gereinigt werden und auf zusätzliche Lotionen verzichtet werden. Zur Reinigung empfehlen wir klares Wasser oder Schwarzen Tee. Dieser kühlt die Haut angenehm, die enthaltenden Gerbstoffe wirken leicht antibakteriell. Nachdem die Haut vorsichtig trocken getupft wurde, wird die Verwendung einer entzündungshemmenden Kindercreme empfohlen.

Unsere Peba® Original Kindercreme wurde speziell zur Behandlung einer Windeldermatitis hergestellt und entspricht allen Anforderungen, die an eine geeignete Kinderpflege gestellt werden. Bewährte Wirkstoffe, wie Zinkoxid und Dexpanthenol, fördern die Wundheilung und beruhigen die Haut. Die sichtbare Schutzbarriere lässt die betroffenen Hautbereiche in Ruhe heilen und hält Nässe von Babys Haut fern. Entzündungshemmende und juckreizlindernde Inhaltsstoffe fördern das Wohlbefinden Ihres Babys, so dass eine Windeldermatitis schnell überstanden ist.

Einem wunden Po sicher vorbeugen

Um Rötungen und einem wunden Po konsequent vorzubeugen, haben sich folgende Maßnahmen bewährt:

Mit unserer Peba® Original Kindercreme ist Ihr Baby auch beim Tragen der Windel über Nacht geschützt und einer Windeldermatitis kann nachweislich vorgebeugt werden. Wir wünschen Ihnen alles Gute – Ihr Peba-Team.

Autorin
Stephanie Nitsch

Fachredaktion Healthcare, Pharmareferentin nach § 75 Arzneimittelgesetz, Medizinprodukteberaterin nach § 31 MPG / § 83 MPDG, examinierte Krankenschwester.

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Geprüft von
Dr. med. Birgit Lehnhardt

Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, Notfallmedizin, leitende Notärztin

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